Allgemeines
Die Gemeinde Osterrönfeld ist einwohnermässig mit mehr als 5.000 Einwohnern die größte Gemeinde des Amtes Eiderkanal mit relativ hohem Gewerbepotential.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 4. März 1330 als Rennevelt, was so viel bedeutet wie: „ Das Feld östlich der Rinne“ (Wehrau).
Das alte Dorf brannte im Jahre 1702 völlig nieder und der Wiederaufbau fand im Kern dort statt, wo noch heute die Dorfmitte besteht.
Osterrönfeld erlebte eine über Jahrhunderte dauernde langsame und kontinuierliche Entwicklung. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte, bedingt durch die gute Verkehrslage, eine deutliche Beschleunigung ein. Ohne den ländlichen Charakter gänzlich aufzugeben, ist Osterrönfeld heute eine Wohn- und Gewerbegemeinde im Wirtschaftsraum Rendsburg mit zunehmenden Charakter einer zentralörtlichen Gemeinde. Das zeigen viele Ansiedlungen von Industrie- und Dienstleistungsbetrieben. So sind in der Gemeinde der Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Kiel und das Berufsbildungszentrum am Nord-Ostseekanal mit Berufsschule für Landwirtschaft, Fachoberschule Agrarwirtschaft, Fachschule für Landwirtschaft, Höhere Landbauschule und berufliches Gymnasium für erneuerbare Energien angesiedelt. Darüber hinaus haben sich in der Gemeinde zunehmend Gewerbeunternehmen mit überörtlichem Charakter angesiedelt, wie z.B. das Umspannwerk der Tennet, die Senvion Windkraftanlagen, M. Bögl mit der Herstellung von Hybridtürmen für Windkraftanlagen, die 17111 Transit Transport & Logistik. In Kooperation mit dem Kreis Rendsburg-Eckernförde und der Stadt Rendsburg ist ein neuer Tiefwasserhafen am Nord-Ostseekanal gebaut worden und ein neues großes Gewerbegebiet mit Hafenanschluss im Entstehen.
Die unmittelbare Lage an den Bundesautobahnen nach Flensburg, Hamburg oder Kiel bietet die besten Voraussetzungen für eine weitere wirtschaftliche Entwicklung. Die Gemeindevertretung wird diese Entwicklung weiter mit Augenmaß verfolgen. Neben der Ausweisung vieler Baugebiete in der Vergangenheit steht heute auch die Schaffung von Grünflächen und der Naturschutz im Vordergrund, so z.B. die Renaturierung eines Teiles des Wilden Moores.
Im Norden verläuft die Gemeindegrenze an der meistbefahrenen Wasserstraße der Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal, mit der markanten Hochbrücke und der in Europa einzigartigen Schwebefähre.
Die Gemeinde verfügt über zahlreiche kulturelle Einrichtungen, wie z.B. Kindertagesstätten, einer Grundschule und in Verbindung mit dem Schulverband Eiderkanal eine Regionalschule, eine Sporthalle, mehrere Sportplätze, Leichtathletikanlage, beheiztes Schwimmbad, Tennisanlage, Jugendbegegnungsstätte, Seniorenbegegnungsstätte und ein Bürgerzentrum.
Diese Einrichtungen bieten in ihrer Gesamtheit neben zahlreichen Vereinen und Verbänden für jeden Bürger einen hohen Wohnwert. Die Gemeindevertretung wird auch in Zukunft an einer Erhaltung und Steigerung des Wohnwertes arbeiten.
